Reaktion auf Google-Maps Was Trump kann, kann Ostfriesland auch – „Golf vom Schwan“ in Norden


Auf Google Maps können Nutzer eigene Namen für Orte vergeben. Das sorgt gerade für ganz viele neue „Golfe“. Anlass ist der US-Präsident.
Norden – US-Präsident Donald Trump beschlossen, den Golf von Mexiko in „Golf von Amerika“ umzubenennen. Das rief nicht nur Verwunderung – und auch Besorgnis – hervor. Das Internet tat das, was es manchmal ganz gut kann – und nahm Trumps politische Eskapaden als Inspiration – und nun werden weltweit Gewässer in „Golf von …“ umgetauft.
Natürlich macht dieser Trend auch vor Ostfriesland nicht halt. Der beschauliche Schwanenteich in Norden wurde von einem unbekannten Nutzer in „Golf vom Schwan“ umbenannt. Aber auch in Hesel wurde man kreativ.
„Golf von Ostfriesland“
Dort wurde der „Silbersee“ beziehungsweise „Waldsee“ im Heseler Wald in „Golf of Hesel“ umbenannt.

Doch das ist nicht alles. Vor einigen Tagen geisterte auch der Name „Golf von Ostfriesland“ für die Nordsee durchs Netz. Haben Sie noch weitere Beispiele entdeckt? Dann schreiben Sie uns an online@zgo.de.
Zentralklinik am Golf von Ostfriesland? Vielleicht lieber nicht.
Glücklicherweise haben Google-Maps-Nutzer weniger Möglichkeiten, unsere Umgebung langfristig umzubenennen. Sonst hätten Stadtplaner schnell ein Problem. Obwohl „Klinik am Golf von Ostfriesland“ schon fast besser klingt als „Zentralklinik Ostfriesische Meere“.
Aber keine Sorge: Die neuen Namen für die Gewässer auf Google Maps verschwinden meist schnell. Google kontrolliert solche kreativen Namensgebungen regelmäßig. Anderswo in Deutschland wurden bereits beeindruckende neue Golfe gefunden: der Golf von Bayern, der Golf von Tegel und der Golf von Heinrichswalde (wo immer das auch sein mag).