Internationales Fechtturnier Emder Hauke Dasenbrock erreicht überraschend das Halbfinale
Das internationale Fechtturnier des Emder TV lockte 50 Sportlerinnen und Sportler nach Ostfriesland. Hauke Dasenbrock vom Gastgeber verpasste nur knapp den Finaleinzug.
Emden - Ein Neuling lässt Aufhorchen: Bei seinem Turnierdebüt für den Emder TV verpasste der Fechter Hauke Dasenbrock nur knapp das Degen-Finale. In einem mit Teilnehmern aus acht Nationen gespickten Starterfeld in der Emder Bronshalle unterlag er im Halbfinale dem späteren Gewinner aus Polen Kristof Kusch. Am Ende reichte es für den 23-jährigen Studenten zu einem überraschenden vierten Platz im Gesamtklassement. „Ich bin hier aus jedem Duell mit einem Lächeln gegangen“, kommentierte Dasenbrock seinen Erfolg. Mit dem Ergebnis sei er „super zufrieden“.
Zufrieden zeigten sich auch die Organisatoren vom Emder TV. Trotz einiger später Absagen begrüßten sie knapp 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum Adventsturnier in Ostfriesland. Viele hatten für das Turnier weite Anfahrtswege in Kauf genommen. So standen sich in einem hochklassigen Florett-Finale mit Luca Petrelli und Piet Michielsen zwei Starter aus Groningen und Hamburg gegenüber. Mit 15:12-Treffern setzte sich der Niederländer, der für das Scheermcentrum Nord ficht, durch. Er wiederholte seinen Vorjahrestriumph in Emden.
Auch Oleksandra Batrona überzeugte
Für internationale Vielfalt sorgte neben dem Polen Kusch und dem Niederländer Petrelli eine Gruppe Studierende aus Groningen. In ihren Reihen traten Athleten unter anderem aus Indonesien und Ägypten an, was dem Traditionsturnier in Ostfriesland eine besondere Note verlieh. Hauke Dasenbrock gefiel es: „Es ist interessant zu sehen, wie sie unterschiedliche Stärken haben“, sagte er über den Vergleich der Stile.
Neben dem Degenfechter hinterließ aus Sicht der Gastgeber Oleksandra Batrona im Wettbewerb der Schüler mit dem Florett einen bleibenden Eindruck. Gegen starke Konkurrenz focht sich die talentierte 13-Jährige auf den sechsten Platz. Einen Rang hinter ihr landete der ebenfalls aus der Ukraine stammende, aber für Emden fechtende Georgii Denisov.