Einsatz in Wiesmoor Feuerwehr sauer auf rücksichtslose Fahrer

Marion Luppen
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Von Marion Luppen
| 12.05.2024 19:46 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Die Freiwillige Feuerwehr Wiesmoor rückte zu einem Einsatz in der Hauptstraße aus. Foto: Bienhoff/Feuerwehr
Die Freiwillige Feuerwehr Wiesmoor rückte zu einem Einsatz in der Hauptstraße aus. Foto: Bienhoff/Feuerwehr
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45 Feuerwehrkräfte rückten am Sonntagmittag in Wiesmoor aus. Der Einsatz verlief glimpflich – Kopfschütteln löste allerdings das Verhalten einiger Verkehrsteilnehmer am Rande des Geschehens aus.

Wiesmoor - Ein mutmaßlicher Zimmerbrand hat am Sonntag, 12. Mai 2024, mehrere Fahrzeuge und Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Wiesmoor auf den Plan gerufen. Der Einsatz selbst verlief glimpflich, doch das Verhalten einiger Unbeteiligter empörte die Feuerwehr.

Aus einem Fenster im ersten Stock eines Mehrparteienhauses an der Kreuzung Hauptstraße/Rotenburger Weg quoll zur Mittagszeit Rauch. Die Feuerwehr rückte nach Angaben von Pressesprecher Jan-Marco Bienhoff mit sechs Fahrzeugen und 45 Kräften aus. Da die Tür zur betroffenen Wohnung verschlossen war, mussten sich die Einsatzkräfte gewaltsam Zutritt verschaffen. Währenddessen holten weitere Feuerwehrleute vorsorglich die anderen Bewohner aus dem Haus.

Angebranntes Essen auf dem Herd

Ein Atemschutztrupp erkundete die betroffene Wohnung – und gab Entwarnung. Die Ursache für die starke Rauchentwicklung war lediglich angebranntes Essen in einem Topf auf dem Herd. In der Wohnung hielt sich zu diesem Zeitpunkt niemand auf. Die Feuerwehr entfernte den Topf aus dem Haus und lüftete die Räume. Schaden entstand nach ihren Angaben nicht.

Während der gut 45-minütigen Dauer des Einsatzes wurde die Kreuzung für den Straßenverkehr gesperrt. „Dabei versuchten auffällig viele Auto- und Kradfahrer, die Absperrungen zu umfahren“, schreibt Bienhoff. „Einige von ihnen wichen einfach auf den Fußgänger- und Radweg aus, um ihre Fahrt in der gewünschten Richtung fortzusetzen. Durch dieses eigensinnige Verhalten gefährdeten sie unter anderem Einsatzkräfte sowie andere Verkehrsteilnehmer.“ Es hätten „leider einige zurechtweisende Gespräche mit den teils uneinsichtigen Fahrzeuglenkern“ geführt werden müssen. Absperrungen an Einsatzstellen seien unbedingt zu beachten, mahnt der Pressesprecher.

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