Überführung nach Südamerika Film über die Reise der „Alfried Krupp“

| 11.03.2024 14:53 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Die „Alfried Krupp“ war für 42 Jahre auf Borkum stationiert. Archivfoto: Die Seenotretter - DGzRS
Die „Alfried Krupp“ war für 42 Jahre auf Borkum stationiert. Archivfoto: Die Seenotretter - DGzRS
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Im Herbst 2023 ist der Seenotrettungskreuzer über den Atlantik bis nach Uruguay gefahren. Einblicke in die Überführung gibt nun ein Film der DGzRS.

Bremen/Borkum - Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) hat am Sonntag, 11. März 2024, einen Dokumentationsfilm über den Seenotrettungskreuzer „Alfried Krupp“ veröffentlicht. Wie die DGzRS in einer Mitteilung schrieb, erzählt die Crew der „Alfried Krupp“ in dem 17-minütigen Film von der Reise von Rostock nach Uruguay. Man erfährt auch, warum es auch eine Herzensangelegenheit für die Crew war, dass Schiff zu überführen und bekommt Aufnahmen von Bord zu sehen, heißt es weiter.

Das von 1988 bis 2020 auf Borkum stationierte Schiff ist der dritte ehemalige Seenotrettungskreuzer der DGzRS, der in Uruguay für den maritimen Such- und Rettungsdienst zum Einsatz kommt. Der Transport nach Südamerika hatte sich wegen der Corona-Pandemie verzögert. Schließlich stand fest, dass aufgrund der gestiegenen Kosten eine Überführung als Deckslast nicht infrage kommt. Stattdessen legte die Crew die 14.000 Kilometer nach La Paloma auf dem Kiel der „Alfried Krupp“ zurück – über Frankreich, Spanien, die Kapverdischen Inseln und Brasilien.

Bis zur Taufe in Uruguay begleitet der Film den Kreuzer. Schon in den ersten 24 Stunden habe die Doku schon großen Anklang gefunden, hieß es weiter in der Mitteilung: 50.000 Aufrufe und 300 Kommentare bei Youtube. Er kann auf der DGzRS-Website abgerufen werden.

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