Feuer in Upgant-Schott Hoher Schaden bei Scheunenbrand

Stephanie Schuurman
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Von Stephanie Schuurman
| 30.01.2024 22:01 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Bei den Löscharbeiten kam eine Drehleiter zum Einsatz. Foto: Wagenaar
Bei den Löscharbeiten kam eine Drehleiter zum Einsatz. Foto: Wagenaar
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Rund 100 Feuerwehrleute waren am Dienstagabend in Upgant-Schott im Einsatz. Eine Halle, die als Scheune genutzt wurde, stand in Flammen. Schwierig war die Wasserversorgung.

Upgant-Schott - Zu einem Großbrand ist es am Dienstagabend, 30. Januar 2024, ist es in Upgant-Schott in der Samtgemeinde Brookmerland gekommen. An der Landesstraße 26, der Wirdumer Straße, ist eine als Scheune genutzte Lagerhalle vollständig ausgebrannt.

Gemeldet wurde das Feuer gegen 19.30 Uhr. Sogleich ist ein Großaufgebot der Feuerwehr ausgerückt. Rund 100 Einsatzkräfte aus Wirdum, Hage, Norden, Upgant-Schott und Osteel waren vor Ort, auch die Norder Polizei und der Rettungsdienst. Zudem ist das Technische Hilfswerk Emden zur Hilfe gerufen worden, das samt Radlader anrückte.

Schaden im sechsstelligen Bereich

In der in Brand geratenen Halle lagerten riesige Rundballen Stroh, außerdem landwirtschaftliche Maschinen. Eine dort eingelagerte, alte und zu Übungszwecken genutzte Drehleiter ist durch das Feuer auch beschädigt worden. Zufällig hatte der Landwirt noch kurz vor dem Brand einen Güllewagen und einen Trecker aus der Halle geholt, die damit unbeschadet blieben. Die Halle ist ein Nebengebäude eines landwirtschaftlichen Hofes. Der Landwirt selbst kommt aus Grimersum. Die Schadensbilanz dürfte sechsstellig sein, hieß es seitens der Norder Polizei. Die genaue Summe muss ebenso noch geklärt werden wie die Brandursache. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Rauch stieg aus der Halle auf. Foto. Wagenaar
Rauch stieg aus der Halle auf. Foto. Wagenaar
Rund 100 Feuerwehrleute waren am Dienstagabend im Einsatz. Foto: Wagenaar
Rund 100 Feuerwehrleute waren am Dienstagabend im Einsatz. Foto: Wagenaar

Schnell war bei dem Einsatz klar, dass es keine Hinweise darauf gibt, dass Menschen oder Tiere in Gefahr sein könnten, wenngleich im Nebengebäude Kälber aufgezogen werden. Auch wurde bei den Löscharbeiten niemand verletzt, teilte die Polizei Norden auf Nachfrage mit.

Problematisch war aber wohl die Wasserversorgung. Für die Löscharbeiten mussten die Feuerwehrleute Leitungen über einen halben Kilometer hinweg legen. Die Landesstraße war während der Haupt-Löscharbeiten voll gesperrt. Der Einsatz dauerte durch die Nacht bis in den Vormittag hinein an, wenngleich nicht mehr mit dem vollen Großaufgebot, teilte am Mittwoch eine Polizeisprecherin aus Aurich mit. Offenbar hatte sich das Feuer immer wieder in den Strohballen entfacht.

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