Gewässer wird abgesucht Spaziergänger rutscht ins Emder Treckfahrtstief
Ein Großaufgebot an Einsatzkräften suchte am Sonntagabend das Treckfahrtstief in Emden mit Wärmebildkameras ab. Ein Spaziergänger fiel dort ins Wasser. Auch Taucher waren im Einsatz.
Emden - Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr sind am späten Sonntagabend, 14. Januar 2024, zum Treckfahrtstief in Emden ausgerückt. Ein Mann war dort nach ersten Informationen gegen 21.30 Uhr an der Uferseite entlang gelaufen, gestolpert und die Böschung hinunter ins Wasser gerutscht. Seine Lebensgefährtin, die mit ihm unterwegs war, bat Passanten, den Notruf abzusetzen.
Unfall am Treckfahrtstief: Mehr als 50 Einsatzkräfte beteiligt
Mehr als 50 Einsatzkräfte suchten bis spät in den Abend nach dem Verunglückten. Immer wieder gingen Taucher ins Wasser. Gesucht wurde zudem mit Wärmebildkameras, mit Booten, vom Ufer aus mit Taschenlampen sowie mit Hilfe einer Drohne. Um besser an einzelne Uferabschnitte zu kommen, setzte die Feuerwehr eine Motorsäge ein, um die Böschung von Gestrüpp zu befreien.
Die Bedingungen für die Taucher waren am Abend extrem, so ein Sprecher der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) gegenüber der Redaktion. Neben den niedrigen Wassertemperaturen hätten die Einsatzkräfte mit einer starken Strömung zu kämpfen gehabt. Die Taucher brachen den Einsatz gegen 23.30 Uhr ergebnislos ab. Von Land aus wurde jedoch noch weiter nach dem Vermissten gesucht. Neben mehreren Emder Feuerwehren und der DLRG waren die Notfallseelsorge der Johanniter Unfallhilfe sowie die Polizei im Einsatz.
Vermisster Emder: Suche nach vier Stunden abgebrochen
Wie eine Sprecherin der Polizei am frühen Montagmorgen sagte, sei die Suche am späten Sonntagabend abgebrochen worden. „Die Person wurde nicht gefunden“, so die Sprecherin. Die Suche nach dem Mann soll am Montagvormittag fortgesetzt werden. Dann wird auch die Wasserschutzpolizei im Einsatz sein und die Suche unterstützen.