Erntedank in Emden Kartoffelpuffer mit Apfelmus schmecken auch zum Frühstück

Stephanie Schuurman
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Von Stephanie Schuurman
| 01.10.2023 11:14 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Brutzelten die ersten Puffer schon zum Frühstück: die fleißigen Helfer von der Landjugend. Foto: Schuurman
Brutzelten die ersten Puffer schon zum Frühstück: die fleißigen Helfer von der Landjugend. Foto: Schuurman
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Volle Innenstadt: Das Erntefest rund um den Stadtgarten zog am Samstag viele Besucher und Kunden. Immer umlagert war der Reibekuchen-Stand der Landjugend.

Emden - Wenn in Emden Erntedank gefeiert wird, ist die Innenstadt voll: Wie viele Hundert oder gar Tausend Menschen am Samstag rund um den Stadtgarten bummelten, ist nicht registriert worden. Wohl aber die erste Schlangenbildung des Tages, und die sollte auch über die gesamten Stunden kaum kürzer werden.

Hier ging viel Gesundes über den Ladentisch: Gemüse aus der Solidarischen Landwirtschaft. Foto: Schuurman
Hier ging viel Gesundes über den Ladentisch: Gemüse aus der Solidarischen Landwirtschaft. Foto: Schuurman

Schon um 10 Uhr, parallel zum Gottesdienst, standen die ersten am Kartoffelpuffer-Stand an. Die Landjugend hatte längst das Frittieröl erhitzt, der Duft von Puffern waberte verführerisch über den gesamten Platz. Dafür hatten die Landjugendmitglieder zuvor 140 Kilo Kartoffeln unter sich aufgeteilt, die sie in Heimarbeit geschält haben. Aber ob das reichen sollte?

Diese Schlange wurde nie kürzer: Warten am Kartoffelpuffer-Stand. Foto: Schuurman
Diese Schlange wurde nie kürzer: Warten am Kartoffelpuffer-Stand. Foto: Schuurman
„Jedes Jahr machen wir mehr“, hieß es vom Stand. Natürlich werde die geriebene Kartoffelmenge noch mit Haferflocken, Ei und etwas Mehl „gestreckt“, „aber nachschälen müssen wir trotzdem noch jedes Jahr.“
Pony-Streicheln: Da wird auch Batman lammfromm. Foto: Schuurman
Pony-Streicheln: Da wird auch Batman lammfromm. Foto: Schuurman

Tiere-Streicheln beruhigt

Die Landjugend ist immer dabei, nur 2021, nach der Corona-Pause, fiel das Erntedankfest etwas bescheidener aus. Kartoffelpuffer gab es da keine und man beschränkte sich auf den Stadtgarten als Fläche. Am Samstag gab es Erntedank beinahe wieder in vollem Umfang, wenngleich die Neutorstraße nur in Höhe des Stadtgartens belegt war.

Vorsichtiges Anfassen erlaubt: Am Stand der Jägerschaft wurde über die heimische Fauna aufgeklärt. Foto: Schuurman
Vorsichtiges Anfassen erlaubt: Am Stand der Jägerschaft wurde über die heimische Fauna aufgeklärt. Foto: Schuurman
Aber flächenfüllende Stände wie die vom Ohling-Hof fehlten (auch aufgrund mangelnder Kürbis-Ernte). Dafür war mit der ersten Fundsachenversteigerung der Stadt am Stadtgarten mit einem weiteren Highlight gesorgt.
Zogen Groß und Klein in den Bann: Schafe mal ganz aus der Nähe. Foto: Schuurman
Zogen Groß und Klein in den Bann: Schafe mal ganz aus der Nähe. Foto: Schuurman

Und natürlich waren die Jäger da mit ausgestopften Tieren, der Rassegeflügel-Zuchtverein mit lebendigen. Die Landwirts-Familie Beckmann-Ihnen hatte Ponys, Schafe, Kälber und einen Hütehund dabei (unfassbar, wie ruhig Kinder werden, wenn sie eines der Tiere streicheln dürfen).

Gucken erlaubt: Laufenten und allerlei Federvieh der Rassegeflügel-Züchter. Foto: Schuurman
Gucken erlaubt: Laufenten und allerlei Federvieh der Rassegeflügel-Züchter. Foto: Schuurman

Wer dieses Erntedankfest verpasst haben sollte, kann sich die meisten der dort angebotenen Waren auch direkt besorgen. Fast alle Erntemarkt-Beschicker haben Hof-Läden oder einen Hof-Verkauf. Informationen dazu gibt es nicht zuletzt beim Landwirtschaftlichen Hauptverein, das diese Traditionsveranstaltung gemeinsam mit der Werbegemeinschaft Schaufenster Emden organisiert.

Auch ein bisschen Jahrmarkt: Dichtes Gedränge, Kinderkarussell und Würstchenbude. Foto: Schuurman
Auch ein bisschen Jahrmarkt: Dichtes Gedränge, Kinderkarussell und Würstchenbude. Foto: Schuurman

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