Interview-Ankündigung EWE-Chef offenbart nach Kundenkritik die Dimension der Probleme
Seit Monaten hagelt es Kritik. Jetzt hat EWE-Chef Stefan Dohler den Kundenservice übernommen. Im Interview mit unserer Zeitung hat er offenbart, welches Ausmaß die Schwierigkeiten der EWE haben.
Logabirum/Oldenburg - Die Beschwerden von EWE-Kunden und anderen Energieverbrauchern, die wider Willen in die EWE-Grundversorgung geraten sind, reißen nicht ab. Dutzende haben sich an unsere Redaktion gewandt – immer noch kommen neue hinzu.
Nachdem EWE-Marktvorstand Michael Heidkamp auf eigenen Wunsch aus dem Konzern ausscheidet, hat Vorstandsvorsitzender Stefan Dohler den Kundenservice kommissarisch übernommen. Außerdem hat er beschlossen, die Kommunikationspolitik zu ändern – und die Missstände zu erklären. Vergangene Woche stellte er sich den Fragen unserer Redaktion in Logabirum.
Zigtausend Fälle müssen von der EWE abgearbeitet werden
In diesem Interview offenbarte der EWE-Chef erstmals die Dimension der Probleme: Rund 30.000 Fälle seien aufgelaufen, welche die EWE nun abarbeiten müsse – parallel zu den Turbulenzen auf dem Energiemarkt und der damit verbundenen Preissteigerungen, die den Kundenservice zusätzlich belasten.
Wie soll das gehen? Der EWE-Chef hat einen Fünf-Punkte-Plan vorgestellt, mit dem die Misere aufgearbeitet werden soll.
Das Interview wird heute Abend auf unserer Webseite veröffentlicht.
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